Kreislaufwirtschaft

Die zunehmende Konzentration auf das Thema Kreislaufwirtschaft wird zu mehr Ressourceneffizienz führen und deutliche Einsparungsmöglichkeiten mit sich bringen. Längere Lebenszyklen, Wiederverwendung und Recycling werden zu einer Kreislaufwirtschaft beitragen und so den Rohstoffverbrauch reduzieren und Produktionskosten senken.

Es ist höchste Zeit, die Chancen von Kreislaufwirtschaft und Nachhaltigkeit zu ergreifen. In Sachen Kreislaufwirtschaft verfolgen wir einen strategischen Ansatz, mit dem wir ihren Nutzen zur Gänze ausschöpfen und gleichzeitig wettbewerbsfähiger werden wollen. Zudem stehen wir im Begriff, neue diesbezügliche Ziele zu formulieren, die auf dem Folgenden beruhen.


Auf dem Weg zu einer Kreislaufwirtschaft

Entwurfsphase

Den größten Einfluss auf die Lebenszyklen und Nachhaltigkeitsprofile der von uns angebotenen Erzeugnisse haben wir in der frühen Entwurfsphase. Hier müssen die Aspekte Kreislaufwirtschaft und Nachhaltigkeit im Vordergrund stehen, und schon am Zeichenbrett ist sorgfältig darauf zu achten, welche Materialien, Technologien und Geschäftsmodelle zur Anwendung kommen. Circular Design berücksichtigt eine Reihe von Aspekten aus dem gesamten Lebenszyklus, darunter den teilweisen oder vollständigen Verzicht auf bestimmte Materialien, die Wartung und Reparatur von Produkten zur Verlängerung ihrer Nutzungsdauer, die Rückgewinnung oder das Recycling von Materialien nach der Außerbetriebnahme sowie die Verpackung. Denkbar ist auch die Gestaltung völlig neuer Geschäftsmodelle, die alle oben genannten Aspekte ermöglichen.

Wiederaufbereitung

Bei der Wiederaufbereitung wird weniger Energie verbraucht als bei der Herstellung eines neuen Bauteils, und die hohen Qualitätsanforderungen werden dennoch erfüllt. Das Wiederaufbereitungsprogramm erstreckt sich derzeit auf Motoren, Filter, Getriebe und Hinterachsgetriebe und soll demnächst auf weitere Märkte und Komponenten ausgeweitet werden. Nach Möglichkeit arbeiten wir mit Materialien, die leicht zurückgewonnen, wiederaufbereitet und recycelt werden können. 

Das Ziel: Die Wiederaufbereitungsquote soll 2025 um 60 % höher sein als im Vergleichsjahr 2018.

Kein Abfall auf Deponien

Gegenwärtig haben wir sieben Standorte, die keinerlei Abfälle auf Deponien entsorgen. Für 2025 haben wir das Ziel formuliert, 55 weitere Standorte nach diesem Vorbild umzubauen (bezogen auf das Vergleichsjahr 2018). Wir streben ständig danach, Rückstände zu minimieren und den Materialanteil zu erhöhen, der dem Recycling und der Wiederverwendung zugeführt wird. Die vermehrte Wiederverwendung von Kunststoffen und ein verstärktes Lebenszyklus-Management für Batterien stehen ganz oben auf unserer Agenda.

Mit der Wiederverwendung von Erzeugnissen und mit dem Einsatz recycelter Materialien in neuen Produkten gehen signifikante Geschäftschancen einher. In der industriellen Produktion wird es immer Rückstände geben. Null Abfall zu haben bedeutet, sich um solche Rückstände zu kümmern – in Eigenregie oder über seriöse Geschäftspartner.

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